Funktionsweise

Messprinzip

Grundsätzlich basiert das Messverfahren auf der Reaktion von gasförmigem Wasser und einem Reagenz, das Calciumhydrid ist.

Das Probenmaterial wird gewogen und in eine Probenschale gefüllt. Die Probenschale bildet einen Teil eines im HydroTracer integrierten Reaktors. Eine Heizung erwärmt die Probe auf die gewählte Temperatur. Das aus dem Probenmaterial austretende Wasser reagiert in einem gekühlten Bereich mit dem pulverförmigen Reagenz, welches Wasser in Wasserstoff umwandelt. Die Konzentration des Wasserstoffgases wird gemessen. Sie ist ein Maß für die Wassermenge im Reaktor.

Mit dem Probengewicht und mit den Feuchtigkeitswerten der Luft lässt sich die Materialfeuchte hochgenau bestimmen. Andere ausdampfende Stoffe werden nicht erfasst.

1. Das Probenmaterial wird in der Probenschale erhitzt; Wasser dampft aus.

2. Das feuchte, heiße Gas steigt auf.

3. Das Reagenz tauscht Wasser gegen Wasserstoff.

4. Der H2-Sensor erfasst die Wasserstoffkonzentration.

5. Das abgekühlte, getrocknete Gasgemisch sinkt ab und kann wieder Wasser aufnehmen.

Dieses einzigartige Verfahren macht es zu einer wasserselektiven Messmethode.